Fotowalk durch die malerischen Dörfer der Alpujarra

Das Wetter könnte nicht schlechter sein. Auf unserem Weg in die Alpujarra regnet es in Strömen. Ab Órjiva geht es eine kurvige, enge Strasse hinauf in die Berge. Die Wolken hängen mittlerweile so tief, dass man die Hand vor Augen nicht sieht. Wir fahren im Schritttempo. In Pampaneira angekommen stellen wir schnell fest, das es sich nicht lohnt auszusteigen. Das ganze Dorf auf rund 1060 Metern Höhe ist in eine Regenwolke eingehüllt. In nächsten Dorf, Bubión, welches auf 1300 Metern Höhe liegt, fängt die Lange an, sich zu bessern. Kurz darauf erreichen wir Capileira, in 1436 Metern Höhe gelegen. Wie fast immer, liegt Capileira bereits über den Wolken, so dass wir und auf unseren fotografischen Streifzug durch das Dorf begeben können (hier könnt Ihr eine private Fototour in die Alpujarra buchen).

Aber selbst bei solchem Wetter bewahren sich die Dörfer ihren ganz besonderen Charme. Die Häuser hier zeichnen sich durch eine ganz besondere Bauweise aus, wie man sie nur hier in der Alpujarra uns sonst nur noch im Norden Marokko vorfindet. Die drei Dörfer, Pampaneira, Bubión und Capileira werden auch die drei Perlen der Poqueira-Schlucht genannt. Pampaneira und Capileira wurden vor einigen Jahren in die Reigen der schönsten Dörfer Spaniens aufgenommen.

In Capileira tummeln sich, hauptsächlich vormittags, sehr viele Tagestouristen. Hier halten die Busse, die von der Küste kommend in das nahegelegene Trevélez, die Stadt des luftgetrockneten Serrano Schinkens, fahren. Bubión hingegen wird fast gänzlich vom Tourismus ignoriert. Dennoch lohnt sich auch hier ein Spaziergang durch das Dorf. In Capileira ist dann wieder mehr Leben. Hier nächtigen die Reisenden, die hauptsächlich zum Wandern in die Region kommen.

Die Gassen sind schmal in den Dörfern, gerade breit genug, um bequem mit einem beladenen Maultier hindurchzukommen. Heute, das es kaum noch Maultiere mehr gibt, erledigen Dumper (Vorderkipper) den Transport von schweren Gütern.

Traditionell sind Häuser in den Dörfern der Alpujarra durch sogenannte Tinaos miteinander verbunden. So konnten die Bewohner in Zeiten mit viel Schnee über die Dächer von einem Ende des Dorfes zum anderen gelangen. Das war deswegen möglich, weil jedes Haus einen Aufgang zum Dach hat. Denn dort wurden im Sommer Feigen, Tomaten, Paprika, Mais und vieles andere getrocknet.

Und da wir gerade beim Thema sind, gut essen kann man in Capileira auch. Es gibt verschiedenen Restaurants und Tapas Bars. Gut gestärkt machen wir uns wieder auf den Heimweg zurück nach Málaga. Wir nehmen eine ganz besondere Route, die ich hier aber nicht verrate. Wer sie kennen lernen will, muss schon mit mir auf Tour gehen 😉

Entlang des Río Guadalmesí im Parque Natural Los Alcornocales

Durch Nebelwald und Lorbeerwald bis hinunter zur Meerenge von Gibraltar, so ist der Verlauf des Río Guadalmesí im El Estrecho Natural Park . Vom Lorbeerwald existiert eigentlich nur noch der Name. Einst, vor tausenden von Jahren, als das Klima hier noch tropischer war, wuchsen hier u.a. auch Lorbeerbäume. Der hier beschriebene Wanderweg geht nicht ganz hinauf in den Nebelwald, für den oberen Bereich der Region braucht man eine Genehmigung.

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Unbewohnt und verwildert

Letztens hatte ich die Gelegenheit, in einem unbewohnten Haus zu fotografieren. Ob man das schon als Lost Place bezeichnen kann, wage ich zu bezweifeln. Interessant fand ich hier nur den Außenbereich. Ich wollte mich auf Detailaufnahmen beschränken, so habe ich mein 50mm (100mm auf Vollformat umgerechnet) KamLan Objektiv auf meine Olympus OM-D E-M1 Mark II geschraubt, und fotografiert, was mir in´s Auge stach.

Das erwähnte Objektiv ist rein manuell, weswegen es recht kostengünstig ist. Attraktiv macht es seine Lichtstärke von f 1.1.

Am Strand von Almuñécar

Abendspaziergang am Strand San Cristobal in Almuñécar. Von den Menschenmassen, die sich hier tagsüber tummeln und mit ihren Sonnenschirmen Ihr Territorium abstecken, ist nicht mehr viel zu sehen. So mag ich den Strand 😉

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