Mit der Drohne in Spanien – Update 2021 – Neues EU Gesetz

Nachdem sich doch einige für meinen vorherigen Beitrag zu diesem Thema interessiert hatten, kommt nur endlich ein Update zu der neuen Gesetzgebungs. Da es sich um ein EU-Gesetz handelt, empfehle ich Euch die entsprechenden Webseiten in Deutschland zu konsultieren und euch über die allgemein geltenden schlau zu machen.

In diesem Artikel geht es nur um die sogenannte offene Kategorie: „In diese Kategorie fällt der Betrieb von Drohnen, der mit dem geringsten Risiko verbunden ist. Für den Betrieb ist keine Genehmigung oder Erklärung des Piloten erforderlich. Um in diese Kategorie zu fallen, müssen Drohnen technisch den definierten Klassen („classes“) C0 (< 250g) bzw. C4 (< 25kg) zugeordnet werden können.“ Zur Vertiefung empfehle ich euch z.B. die Seite von Kopter-Profi.de.

Es ist dringen zu empfehlen, sich über die Gesetzeslage zu informieren, denn die Strafen in Spanien sind saftig und es wird stringent gehandelt.

Hier sein noch einmal die wichtigsten Punkte aufgeführt:

  • Es gibt keine Unterscheidung mehr zwischen gewerblichem und hobbymäßigem Betrieb einer Drohne
  • Jeder Drohnenpilot muß als solcher registriert sein. Das gilt für alle Drohneklassen, auch unter 250 Gramm (wenn sie eine Kamera haben, wie z.B. Mavic Mini). Die Register Nummer muss auf der Drohne vermerkt sein.
  • Für alle Drohnen (auch unter 250 Gramm, dass kann sich allerdings noch ändern, dass nur Drohen ab 250 Gramm) muss eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen sein (und wenn du damit in Spanien fliegen willst, mit EU weiter Abdeckung).
  • Für Drohnen ab / über 250 Gramm benötigt der Pilot den EU-Kompetenznachweis A1/A3.
  • Die maximale Flughöhe beträgt 120 Meter. Nachts nicht höher als 50 Meter bei freier Sicht. Drohnen unter 250 Gramm dürfen über Gebäude und Personen (auf keinen Fall aber über Personenansammlungen) mit einer maximalen Höhe von 20 Metern fliegen, solange der Pilot Sichkontakt zur Drohne hat.
  • Mitzuführende Dokumente im Falle einer Kontrolle: Drohnen-Betreiber Registrierungsbescheid/ Registrierungsnummer (die Nummer muss auch auf der Drohne stehen); je nach Drohnen-Klasse Kompetenznachweis (A1/A3) oder Fernpilotenzeugnis (A2); Versicherungsschein Haftpflichtversicherung bei Drohen ab / über 250 Gramm.

Erlaubte Flugzonen

Absolut wichtig ist aber die Frage, wo ich fliegen darf und wo nicht. Ich sehe viele Videos von YouTubern, die mit ihren Drohnen in Zonen fliegen, die absolut verboten sind oder für die man Genehmigungen anfordern muss, darunter zählen z.B. Vogelschutzgebiete.

Die einzig gültige und offizielle (wenn auch nicht sehr benutzerfreundliche) Referenz ist diese Karte von Enaire. In diesem Video erkläre ich, wie man die Karte nutzt.

Die Karte ist nicht einfach zu lesen. Aber sie ist die sicherste (denn die einzige offizielle) Referenz, die ihr zu Rate ziehen könnt.

Überall dort, wo kein farbiges Feld eingezeichnet ist, wo die Karte grau ist, dürft ihr in der Regel fliegen unter Beachtung der generellen Regeln (genaueres erfährst du, wenn du auf den Ort in der Karte klickst, dringendst empfohlen, auch in den grauen Bereichen). Überall dort, wo rot ist, dürft ihr auf keinen Fall fliegen (es sei denn, ihr habt den Funkschein und könnt mit dem nächsten Tower kommunizieren). In den gelben Feldern gelten gesonderte Regeln. Entweder muss man eine Genehmigung beantragen oder es gelten ganz bestimmte Zeiten und Tage an denen man fliegen darf und an denen nicht.

Wenn du auf einen Punkt in der Karte klickst, taucht ein Feld mit der Beschreibung auf, oft mit einem Link für weitere Informationen. Leider sind diese Links recht allgemein gehalten und führen nicht immer direkt zu der Quelle der gesuchten Informationen. Genau hier muss ich mich selbst noch schlau machen, bevor ich die Karte tiefer erklären kann.

Ergänzend sein noch hinzuzufügen, dass generell in einem Parque Natural Drohnen Flugverbot besteht bzw. eine Genehmigung eingeholt werden muss. Gerade dort achten die Ranger auf die Einhaltung der Regeln. Ob Ihr euch in solch einem Park befindet, könne ihr auf Google Maps herausfinden, die sind dort dunkelgrün eingezeichnet.

In dem Portal von Enaire kann man sich registrieren und darüber die Genehmigungen beantragen (Spanischkenntnisse vorausgesetzt).

Die Nutzung einer Drohne ist mittlerweile stark reglementiert aber es gibt auch Hoffnung auf Erleichterung. Es wird ständig weiter an den Regelungen gearbeitet und in manchen Fällen werden Reglementierungen sogar wieder gelockert. Dazu gehört aber auch, dass wir Drohnepiloten uns entsprechen vernünftig und respektvoll verhalten.




Fotowalk durch die malerischen Dörfer der Alpujarra

Das Wetter könnte nicht schlechter sein. Auf unserem Weg in die Alpujarra regnet es in Strömen. Ab Órjiva geht es eine kurvige, enge Strasse hinauf in die Berge. Die Wolken hängen mittlerweile so tief, dass man die Hand vor Augen nicht sieht. Wir fahren im Schritttempo. In Pampaneira angekommen stellen wir schnell fest, das es sich nicht lohnt auszusteigen. Das ganze Dorf auf rund 1060 Metern Höhe ist in eine Regenwolke eingehüllt. In nächsten Dorf, Bubión, welches auf 1300 Metern Höhe liegt, fängt die Lange an, sich zu bessern. Kurz darauf erreichen wir Capileira, in 1436 Metern Höhe gelegen. Wie fast immer, liegt Capileira bereits über den Wolken, so dass wir und auf unseren fotografischen Streifzug durch das Dorf begeben können (hier könnt Ihr eine private Fototour in die Alpujarra buchen).

Aber selbst bei solchem Wetter bewahren sich die Dörfer ihren ganz besonderen Charme. Die Häuser hier zeichnen sich durch eine ganz besondere Bauweise aus, wie man sie nur hier in der Alpujarra uns sonst nur noch im Norden Marokko vorfindet. Die drei Dörfer, Pampaneira, Bubión und Capileira werden auch die drei Perlen der Poqueira-Schlucht genannt. Pampaneira und Capileira wurden vor einigen Jahren in die Reigen der schönsten Dörfer Spaniens aufgenommen.

In Capileira tummeln sich, hauptsächlich vormittags, sehr viele Tagestouristen. Hier halten die Busse, die von der Küste kommend in das nahegelegene Trevélez, die Stadt des luftgetrockneten Serrano Schinkens, fahren. Bubión hingegen wird fast gänzlich vom Tourismus ignoriert. Dennoch lohnt sich auch hier ein Spaziergang durch das Dorf. In Capileira ist dann wieder mehr Leben. Hier nächtigen die Reisenden, die hauptsächlich zum Wandern in die Region kommen.

Die Gassen sind schmal in den Dörfern, gerade breit genug, um bequem mit einem beladenen Maultier hindurchzukommen. Heute, das es kaum noch Maultiere mehr gibt, erledigen Dumper (Vorderkipper) den Transport von schweren Gütern.

Traditionell sind Häuser in den Dörfern der Alpujarra durch sogenannte Tinaos miteinander verbunden. So konnten die Bewohner in Zeiten mit viel Schnee über die Dächer von einem Ende des Dorfes zum anderen gelangen. Das war deswegen möglich, weil jedes Haus einen Aufgang zum Dach hat. Denn dort wurden im Sommer Feigen, Tomaten, Paprika, Mais und vieles andere getrocknet.

Und da wir gerade beim Thema sind, gut essen kann man in Capileira auch. Es gibt verschiedenen Restaurants und Tapas Bars. Gut gestärkt machen wir uns wieder auf den Heimweg zurück nach Málaga. Wir nehmen eine ganz besondere Route, die ich hier aber nicht verrate. Wer sie kennen lernen will, muss schon mit mir auf Tour gehen 😉

Entlang des Río Guadalmesí im Parque Natural Los Alcornocales

Durch Nebelwald und Lorbeerwald bis hinunter zur Meerenge von Gibraltar, so ist der Verlauf des Río Guadalmesí im El Estrecho Natural Park . Vom Lorbeerwald existiert eigentlich nur noch der Name. Einst, vor tausenden von Jahren, als das Klima hier noch tropischer war, wuchsen hier u.a. auch Lorbeerbäume. Der hier beschriebene Wanderweg geht nicht ganz hinauf in den Nebelwald, für den oberen Bereich der Region braucht man eine Genehmigung.

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Unbewohnt und verwildert

Letztens hatte ich die Gelegenheit, in einem unbewohnten Haus zu fotografieren. Ob man das schon als Lost Place bezeichnen kann, wage ich zu bezweifeln. Interessant fand ich hier nur den Außenbereich. Ich wollte mich auf Detailaufnahmen beschränken, so habe ich mein 50mm (100mm auf Vollformat umgerechnet) KamLan Objektiv auf meine Olympus OM-D E-M1 Mark II geschraubt, und fotografiert, was mir in´s Auge stach.

Das erwähnte Objektiv ist rein manuell, weswegen es recht kostengünstig ist. Attraktiv macht es seine Lichtstärke von f 1.1.

Blauelstern in der Sierra Morena

Im Frühjahr dieses Jahres hatte ich eine private Fotoreise durch Andalusien für ein Fotografen-Paar aus Deutschland organisiert. Auf der Wunschliste stand neben der Landschaftsfotografie auch Wildlife-Fotografie – also wilde Tiere in der Natur zu fotografieren.

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Am Strand von Almuñécar

Abendspaziergang am Strand San Cristobal in Almuñécar. Von den Menschenmassen, die sich hier tagsüber tummeln und mit ihren Sonnenschirmen Ihr Territorium abstecken, ist nicht mehr viel zu sehen. So mag ich den Strand 😉

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